VITA
Beim Stöbern auf unserem Dachboden stieß ich als Jugendlicher auf zwei Rollen mit Kleinbildnegativen, die mein Großvater wohl vor dem Krieg mit einer Leica aufgenommen hatte. Unsere Familie wurde dann 1945 ausgebombt und verlor dadurch fast ihre ganze Habe, aber die Leica und diese Bilder überlebten den Krieg. Leider war dann mein Großvater, wie mir meine Großmutter erzählte, in den anschließenden Hungerjahren gezwungen, die Leica gegen Lebensmittel einzutauschen.

Im Jahre 1974 begann ich damit, im eigenen kleinen Schwarz-Weiß-Labor, Negative zu entwickeln und Foto-Vergrößerungen anzufertigen. Wegen der schon damals beginnenden Fotoleidenschaft befinden sich heute noch zahlreiche S/W Negative aus dieser Zeit in meiner Sammlung.

Dank der digitalen Fototechnik habe ich neue Werkzeuge für mein kreatives Fotoschaffen gefunden: Digitalkamera, Fotoscanner und die Bildverarbeitung am Computer. Dadurch haben sich für mich weitere, spannende Möglichkeiten aufgetan, vor allem die Umsetzung von Farbaufnahmen in Graustufenbilder, sowie Prints in hoher Qualität mit Pigmenttinten.

Und seit ich die Fotografie als Kommunikations – Medium nutze, organisiere ich eigene Fotoausstellungen, mit Vorliebe an Orten an denen sich Menschen treffen und Kommunikation stattfindet: Hier sind vor allem kleine Lokale und Gaststätten zu nennen.

Seit vielen Jahren reise ich nach Paris und widme mich dort vor allem der Street – Fotografie.